Zum Problem des Gesetzes in den Paulusbriefen und der Möglichkeit ihrer christologischen Interpretation

Der Beitrag schlägt vor, den Begriff des Gesetzes ausschließlich in Abhängigkeit von Christus zu deuten. Darüber hinaus wird eine Möglichkeit aufgezeigt, diese Deutung auch auf andere Themen der Paulusbriefe auszuweiten. Dieser Vorschlag gründet auf der Annahme eines Unterschiedes zwischen den Bewus...

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Auteur principal: Kirsberg, Igor W. (Auteur)
Type de support: Électronique Article
Langue:Allemand
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Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Publié: 2016
Dans: Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie
Année: 2016, Volume: 58, Numéro: 3, Pages: 337-348
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Bibel. Paulinische Briefe / Loi (Théologie) / Jesus Christus
Classifications IxTheo:HC Nouveau Testament
NBE Anthropologie
NBF Christologie
Sujets non-standardisés:B phenomenology of religion Consciousness the Law of Spirit and the Law of Letter
Accès en ligne: Volltext (Verlag)
Description
Résumé:Der Beitrag schlägt vor, den Begriff des Gesetzes ausschließlich in Abhängigkeit von Christus zu deuten. Darüber hinaus wird eine Möglichkeit aufgezeigt, diese Deutung auch auf andere Themen der Paulusbriefe auszuweiten. Dieser Vorschlag gründet auf der Annahme eines Unterschiedes zwischen den Bewusstseinsstrukturen und -inhalten in der Gegenwart und dem Altertum. Das Gesetz wird dabei als zwei verschiedene Gesetze bzw. zwei Tora verstanden. Der Unterschied zwischen beiden ist weder durch Paulus’ Standpunkt (Einstellung) zum Gesetz festgelegt, noch liegt er in konkreten Geboten begründet (im Gegensatz zur Beschneidung und der Liebe zum Nächsten), sondern nur in Christus oder außerhalb von ihm. Der Beitrag bereitet damit die Möglichkeit vor, Christus und überhaupt Göttliches als Effekt des Zusammenwirkens der Urbewusstseinsstrukturen – Religion nur als Bewusstsein – zu erforschen.
The article proposes to consider the law as depending only on Christ, spreading this point of view on the other themes of Paul’s epistles. The proposal is realized on the basis of strict distinction between structures and contents of ancient and modern consciousness, showing how the law appears rather than its appearance as itself. The law is appeared to be splitted into two laws. The difference between them is determined neither by Paul’s opinion nor by concrete commandments (ritual laws and love to neighbour) but only in Christ or outside him. The article prepares thus a way to research religion as consciousness, so far as Christ and divinity together could be showed as an effect of interactions of the structures of consciousness.
Description matérielle:Online-Ressource
ISSN:1612-9520
Contient:In: Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/nzsth-2016-0020