Paul's "Works of the Law" in the perspective of second century reception
Paulus schreibt, dass wir durch den Glauben rechtfertigt sind und nicht durch 'Werke des Gesetzes', einem umstrittenen Begriff, der eine Verwerfungslinie zwischen der 'alten' und der 'neuen' Perspektive auf Paulus darstellt. Bezog sich der Apostel auf die jüdischen Werk...
Summary: | Paulus schreibt, dass wir durch den Glauben rechtfertigt sind und nicht durch 'Werke des Gesetzes', einem umstrittenen Begriff, der eine Verwerfungslinie zwischen der 'alten' und der 'neuen' Perspektive auf Paulus darstellt. Bezog sich der Apostel auf die jüdischen Werke, die der Erlösung dienten, oder die mosaischen Gesetzespraktiken, die die Identität des jüdischen Volkes ausmachte? Matthew J. Thomas untersucht, wie Paulus' Leser im zweiten Jahrhundert den Konflikt dieser Argumente und die 'alte' und 'neue' Perspektive verstanden und was ihr kollektives Glaubenszeugnis über das eigene Verständnis des Apostels nahelegt. Überraschenderweise passen sich diese frühen Zeugen stark an die 'neue' Perspektive an, obwohl ihre Argumentation sich oftmals von beiden Perspektiven unterscheidet. Sie deuten darauf hin, das Paulus diese Werke weder aus Moralismus noch aus empirischen oder sozialen Gründen ablehnt, sondern weil das versprochene neue Gesetz und der neue Bund, der einen umformenden und universellen Spielraum hat, in Christus wirklich geworden ist. Paul writes that we are justified by faith apart from 'works of the law', a disputed term that represents a fault line between 'old' and 'new' perspectives on Paul. Was the Apostle reacting against the Jews' good works done to earn salvation, or the Mosaic Law's practices that identified the Jewish people? Matthew J. Thomas examines how Paul's second century readers understood these points in conflict, how they relate to 'old' and 'new' perspectives, and what their collective witness suggests about the Apostle's own meaning. Surprisingly, these early witnesses align closely with the 'new' perspective, though their reasoning often differs from both viewpoints. They suggest that Paul opposes these works neither due to moralism, nor primarily for experiential or social reasons, but because the promised new law and covenant, which are transformative and universal in scope, have come in Christ.This work was named »Jesus Creed Book of the Year 2018« on Scot McKnight's Jesus Creed blog. |
---|---|
Item Description: | Literaturverzeichnis: Seite 231-246 |
ISBN: | 316156281X |
Persistent identifiers: | DOI: 10.1628/978-3-16-156281-5 |