Gottes konjunktivische Macht
Inwiefern herrscht die Basileia tou Theou oder besitzt Macht? Im Christentum ist Jesus die Ikone des unsichtbaren Gottes. In Jesus, dessen Leben von Mitgefühl und Vergebung gekennzeichnet ist, bekommen wir eine Ahnung von der göttlichen Ordnung: einer Ordnung, in der er - anders als die Gottheiten d...
Main Author: | |
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Format: | Electronic/Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Verlag Karl Alber
[2020]
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In: |
Concilium
Year: 2020, Volume: 56, Issue: 3, Pages: 234-241 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Bible. Corinthians 1. 1-2
/ Kingdom of God
/ Attributes of God
/ Power
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IxTheo Classification: | HC New Testament NBC Doctrine of God NCD Political ethics |
Online Access: |
Volltext (doi) |
Summary: | Inwiefern herrscht die Basileia tou Theou oder besitzt Macht? Im Christentum ist Jesus die Ikone des unsichtbaren Gottes. In Jesus, dessen Leben von Mitgefühl und Vergebung gekennzeichnet ist, bekommen wir eine Ahnung von der göttlichen Ordnung: einer Ordnung, in der er - anders als die Gottheiten der Griechen und Römer - seine Feinde nicht zerschmettert, sondern von ihnen besiegt wird. Das bringt Paulus im ersten Kapitel des ersten Korintherbriefs auf den Punkt: Die Schwäche Gottes ist stärker als die Stärke des Menschen. Inwiefern stärker? Die Antwort, die Paulus im zweiten Kapitel desselben Briefs gibt, ist göttliche Gewalt, apokalyptische Macht. Ich behaupte, dass 1 Kor 1 durch 1 Kor 2 kompromittiert wird. Gottes wahre Macht liegt im bedingungslosen Ruf nach einem Königtum, in dem es keine Gewalt - nicht einmal himmlische Gewalt - gibt und wo Königtum für das steht, was wäre, wenn Gott herrschen würde. Gottes eigentliche Macht ist konjunktivisch - und es ist an uns, dieses Königtum wahrwerden zu lassen. |
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Item Description: | Aus dem Englischen übersetzt von Dr. Gabriele Stein |
ISSN: | 0588-9804 |
Contains: | Enthalten in: Concilium
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Persistent identifiers: | DOI: 10.14623/con.2020.3. 234-241 |