Zwischen Anpassung und Widerstand – Jugendliche im Dialog mit Exodus 1

„Warum waren sie so herzlos?“ fragt Lena und adressiert damit die Figuren von Ex 1. Die 14-jährige Schülerin hat soeben das erste Kapitel des Exodusbuches gelesen. Ex 1 gehört zu jenen Texten des Ersten Testaments, in welchen Gewalt und Ungleichheit z. B. durch die Interdependenz von Herkunft, ökono...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Spiering-Schomborg, Nele 1985- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: [2017]
In: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie
Jahr: 2017, Band: 69, Heft: 2, Seiten: 150-159
normierte Schlagwort(-folgen):B Bibel. Exodus 1 / Intersektionalität / Religionspädagogik / Gewalt
IxTheo Notationen:HB Altes Testament
RF Christliche Religionspädagogik; Katechetik
weitere Schlagwörter:B Vielfalt
B Bibeldidaktik
B Bibelverstehen
B Diversity
B Intersektionalität
B Exodus 1
B understanding of the bible
B Intersectionality
B Biblical didactics
Online-Zugang: Volltext (Verlag)
Volltext (doi)
Beschreibung
Zusammenfassung:„Warum waren sie so herzlos?“ fragt Lena und adressiert damit die Figuren von Ex 1. Die 14-jährige Schülerin hat soeben das erste Kapitel des Exodusbuches gelesen. Ex 1 gehört zu jenen Texten des Ersten Testaments, in welchen Gewalt und Ungleichheit z. B. durch die Interdependenz von Herkunft, ökonomischem Status oder das Geschlecht von Figuren ausgelöst werden. Um solchen kategorialen Verschränkungen auf den Grund zu gehen, hat sich in der deutschsprachigen Forschung die Signatur intersectionality etabliert. Im vorliegenden Beitrag möchte ich diese Perspektive zunächst fachwissenschaftlich bzw. -didaktisch zur Geltung bringen und daraufhin Interpretationen von Jugendlichen, die im Austausch mit Ex 1 entstanden sind, u. a. entlang von intersektionalen Einschreibungen abbilden.
„Why were they so cruel?“ asked Lena, a 14 year old student who had just finished reading the first chapter of Exodus. Ex 1 belongs to those sorts of texts the old testament contains, that evoke violence as a result of the interdependence of origin, economical status or gender of figures. The German-speaking research established a signature called intersectionality to understand such categorial entaglements. Concerning the following article, I would initially like to outline this perspective from a didactic position. Afterwards I will present the interpretation of adolescent that were dealing with Ex 1.
ISSN:2366-7796
Enthält:Enthalten in: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/zpt-2017-0019