Betroffene von Missbrauch im kirchlichen Sprachgebrauch

Das immer neue Scheitern in der Kommunikation zwischen Kirche und Betroffenen von Missbrauch liegt auch an einer problematischen Verwendung und Übertragung von theologischen Metaphern. Einerseits ist die Kirche in ihrem Selbstverständnis herausgefordert, wenn sie den Opfern von Macht-missbrauch in d...

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Bibliographic Details
Main Author: Mertes, Klaus 1954- (Author)
Format: Print Article
Language:German
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Published: Herder 2021
In: Stimmen der Zeit
Year: 2021, Volume: 239, Issue: 2, Pages: 83-92
Standardized Subjects / Keyword chains:B Catholic Church / New Testament / Abuse / Victim (Social psychology) / Metaphor
IxTheo Classification:HC New Testament
KDB Roman Catholic Church
NCA Ethics
Description
Summary:Das immer neue Scheitern in der Kommunikation zwischen Kirche und Betroffenen von Missbrauch liegt auch an einer problematischen Verwendung und Übertragung von theologischen Metaphern. Einerseits ist die Kirche in ihrem Selbstverständnis herausgefordert, wenn sie den Opfern von Macht-missbrauch in der Kirche begegnet – und dieses Selbstverständnis kann nicht völlig auf theologischen Ausdruck verzichten. Doch darin lauert auch die Gefahr neuerlicher Übergriffe. Klaus Mertes, Redakteur dieser Zeitschrift, schlägt deswegen eine theologische Blickwende um 180 Grad vor, die zugleich die Betroffenen vor Vereinnahmung durch theologische Sprache schützt.
ISSN:0039-1492
Contains:Enthalten in: Stimmen der Zeit