Das Glück im antiken Judentum und im Neuen Testament: eine Untersuchung zu den Konzepten eines guten Lebens in der Literatur des Zweiten Tempels und deren Einfluss auf die frühchristliche Wahrnehmung des Glücks
Was ist »Glück« für die Autoren des Neuen Testaments und für ihre jüdischen Zeitgenossen innerhalb und außerhalb Palästinas? Dieser wichtigen, aber dennoch selten gestellten Frage geht Daniel Maier mittels der Analyse verschiedener Glückstraditionen auf den Grund. Dabei untersucht er in einem ersten...
Summary: | Was ist »Glück« für die Autoren des Neuen Testaments und für ihre jüdischen Zeitgenossen innerhalb und außerhalb Palästinas? Dieser wichtigen, aber dennoch selten gestellten Frage geht Daniel Maier mittels der Analyse verschiedener Glückstraditionen auf den Grund. Dabei untersucht er in einem ersten Schritt sowohl unterschiedliche Darstellungen der jüdischen Geschichte (z. B. Jubiläenbuch, Flavius Josephus) als auch philosophische Überlegungen (z. B. Philo von Alexandria) aus der Zeit des Zweiten Tempels auf deren Konzepte eines guten Lebens. Auf diesem Fundament aufbauend gelingt es dem Autor, verschiedene Formen des Glücks in den neutestamentlichen Texten zu identifizieren und diese in ihre jüdisch-literarische Umwelt einzuordnen. Durch diesen Kontext ergibt sich ein neuartiges Verständnis von dem, was das »Glück« für die neutestamentlichen Autoren und die frühen Christen war. Daniel Maier examines concepts of happiness in Second Temple literature. By analyzing different traditions of understanding the good life in Ancient Judaism, he opens up fresh perspectives on concepts of happiness in the New Testament that cannot be identified without their Jewish background and have been largely overlooked in the scholarly study of this field so far. "Daniel Maier untersucht Konzepte des Glücks in der Literatur des Zweiten Tempels. Indem er verschiedene Quellen zu dem Verständnis eines guten Lebens im antiken Judentum analysiert, eröffnet er neue Perspektiven auf neutestamentliche Glückstraditionen, die ohne diesen Hintergrund nicht verständlich sind und in der bisherigen Forschung weitestgehend übersehen wurden." |
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ISBN: | 3161598652 |
Persistent identifiers: | DOI: 10.1628/978-3-16-159865-4 |