Apokryph und doch nützlich zu lesen: Luthers Vorrede zum Buch Judit

Das Buch Judit gehörte als Teil der Vulgata für Christinnen und Christen über Jahrhunderte selbstverständlich zum Alten Testament. Sein kanonischer Rang wurde dann aber von den Reformatoren bestritten und das Buch zu den sogenannten »Apokryphen« gerechnet. Damit schuf die protestantische Tradition e...

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Détails bibliographiques
Auteurs: Wischnowsky, Marc 1965- (Auteur) ; Veit-Engelmann, Michaela 1979- (Auteur)
Type de support: Imprimé Article
Langue:Allemand
Vérifier la disponibilité: HBZ Gateway
Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Publié: 2025
Dans: Bibel und Kirche
Année: 2025, Volume: 80, Numéro: 3, Pages: 170-178
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Bibel. Judit / Luther, Martin 1483-1546 / Canon
Classifications IxTheo:HB Ancien Testament
KAG Réforme; humanisme; Renaissance
Description
Résumé:Das Buch Judit gehörte als Teil der Vulgata für Christinnen und Christen über Jahrhunderte selbstverständlich zum Alten Testament. Sein kanonischer Rang wurde dann aber von den Reformatoren bestritten und das Buch zu den sogenannten »Apokryphen« gerechnet. Damit schuf die protestantische Tradition eine völlig neue Ordnung innerhalb der biblischen Schriften, blieb aber für Judit gleichzeitig bestimmten alten Deutungsmustern der Vulgata verhaftet. Beides wird hier anhand der Vorrede Luthers zum Juditbuch von 1534 aufgezeigt.
ISSN:0006-0623
Contient:Enthalten in: Bibel und Kirche