Der apokalyptische Kaiser: die Wahrnehmung Domitians in der apokalyptischen Literatur des Frühjudentums und Urchristentums
Robert Mucha widmet sich der Person des Kaisers Domitian, die neuerdings wieder im Fokus des Forschungsinteresses steht: Nach Aufgabe der These einer domitianischen Christenverfolgung wurden einige urchristliche Texte wesentlich später datiert. Bei Analyse des apokalyptischen Schrifttums stellen sic...
Main Author: | |
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Format: | Electronic Book |
Language: | German |
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WorldCat: | WorldCat |
Interlibrary Loan: | Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany) |
Published: |
Frankfurt a.M
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
2015
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In: | Year: 2015 |
Reviews: | [Rezension von: Mucha, Robert, 1987-, Der apokalyptische Kaiser : die Wahrnehmung Domitians in der apokalyptischen Literatur des Frühjudentums und Urchristentums] (2017) (Karrer, Martin, 1954 -)
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Edition: | 1st, New ed |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Domitian Roman Empire, Emperor 51-96
/ Reception
/ Apocalypticism
/ Early Judaism
/ Primitive Christianity
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Further subjects: | B
Church
B Apocalypticism B Domitian Roman Empire, Emperor 51-96 B Roman Empire B Thesis |
Online Access: |
Volltext (Resolving-System) Volltext (lizenzpflichtig) |
Parallel Edition: | Non-electronic
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Summary: | Robert Mucha widmet sich der Person des Kaisers Domitian, die neuerdings wieder im Fokus des Forschungsinteresses steht: Nach Aufgabe der These einer domitianischen Christenverfolgung wurden einige urchristliche Texte wesentlich später datiert. Bei Analyse des apokalyptischen Schrifttums stellen sich Spätdatierungen aber als unplausibel heraus. Diese Texte ermöglichen aus der Sicht einer gesellschaftlichen Minderheit einen zusätzlichen Blick auf den Prinzipat Domitians. Vor allem die motivische Verbindung zwischen Domitian und Nero prägte das Bild vom letzten Flavier – bis in unsere Zeit. Aktuelle Fragen der Forschung, etwa nach der Datierung der Johannesapokalypse, oder warum Domitian als Christenverfolger erinnert wurde, obwohl er nie Christen verfolgen ließ, können durch diese zusätzliche Sichtweise erklärt werden «Die von Mucha vorgelegte Studie stellt eine beachtenswerte Leistung dar, die dazu nötigt, in der Forschung vorliegende Positionen kritisch zu überdenken, und die in jedem Falle in der Lage ist, sowohl die Domitian- als auch die Apokalypse-Forschung zu bereichern.»(Thomas Witulski, Studien zum Neuen Testament und seiner Umwelt, Band 41/2016) Inhalt: Verbindungen zwischen Kaiser Domitian und der Apokalyptik – Die Wahrnehmung Domitians in der Johannesapokalypse und weiteren Schriften – Römisch-senatorische und frühchristliche Domitianrezeption – Domitian als Nero redivivus: Wie aus dem letzten Flavier ein Tyrann wurde |
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Physical Description: | 1 Online-Ressource (503 p) |
ISBN: | 3653056012 |
Persistent identifiers: | DOI: 10.3726/978-3-653-05601-3 |