Die Vetus-Latina-Fragmente im Jeremiabuch: Untersuchungen zur Textgestalt und deren Lesartendifferenzen gegenüber LXX und MT unter Berücksichtigung inhaltlich-theologischer Bearbeitungsstufen

Angaben zur beteiligten Person Pollner: Dr. Manfred Pollner ist Lehrkraft für katholische Religionslehre an der Staatlichen Fachoberschule Landshut.

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Bibliographic Details
Main Author: Pollner, Manfred (Author)
Format: Electronic Book
Language:German
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Published: Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht 2018
In: De Septuaginta investigationes (Band 10)
Year: 2018
Reviews:[Rezension von: Pollner, Manfred, Die Vetus-Latina-Fragmente im Jeremiabuch: Untersuchungen zur Textgestalt und deren Lesartendifferenzen gegenüber LXX und MT unter Berücksichtigung inhaltlich-theologischer Bearbeitungsstufen] (2019) (Gesche, Bonifatia)
[Rezension von: Pollner, Manfred, Die Vetus-Latina-Fragmente im Jeremiabuch: Untersuchungen zur Textgestalt und deren Lesartendifferenzen gegenüber LXX und MT unter Berücksichtigung inhaltlich-theologischer Bearbeitungsstufen] (2020) (Finsterbusch, Karin, 1963 -)
Edition:1. Aufl.
Series/Journal:De Septuaginta investigationes Band 10
Standardized Subjects / Keyword chains:B Jeremiah / Bible (Vetus Latina) / Textual criticism
B Old Testament / Old Testament / Text history
Further subjects:B Septuaginta
B Textual criticism
B Exegesis
B Jeremia (Buch)
B Thesis
Online Access: Volltext (Resolving-System)
Cover
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Angaben zur beteiligten Person Pollner: Dr. Manfred Pollner ist Lehrkraft für katholische Religionslehre an der Staatlichen Fachoberschule Landshut.
Der textkritische Wert der nur in Fragmenten erhaltenen Vetus Latina ist in der Exegese umstritten oder wird kaum wahrgenommen, da die Textzeugen relativ jung sind und häufig keine Einheitlichkeit aufweisen. Innerhalb der überschaubaren Zahl an Vetus-Latina-Fragmenten zum Jeremiabuch weist der Codex Wirceburgensis als ihr quantitativ größter Vertreter gegenüber seinem Quelltext eine erheblich kürzere Textgestalt auf – anders als bei anderen biblischen Büchern. Als Erklärung dienen korrupte Textzeugen oder gar die Annahme, dass die kürzere Textgestalt des Kodex eine gegenüber der Septuaginta prioritäre Textform bewahrt hat. Manfred Pollner widmet sich der Textgestalt dieser Zeugen auf dem Hintergrund der neueren Forschung und überprüft die Lesartendifferenzen gegenüber der alexandrinischen und der masoretischen Textform auf ihren textkritischen Wert. Seine Vorgehensweise ist hierbei geprägt vom Ineinandergreifen verschiedener methodischer Zugänge, wie der diachronen (externen) und der textinternen Betrachtungsweise. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass die Vetus Latina-Zeugen des Jeremiabuches global gesehen weder als korrupt eingestuft werden können noch eine gegenüber der Septuaginta prioritäre Textform aufweisen, sondern zum größeren Teil eine innergriechische, zum geringeren Teil auch eine innerlateinische Textentwicklung, in seltenen Füllen sogar prioritäre Lesarten, widerspiegeln. Die Untersuchung enthält im Anhang eine vollständige Synopse der wichtigsten Vetus-Latina-Fragmente zu Jeremia mit <em>MT</em> und <em>LXX</em>.
ISBN:3525540663
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/9783666540660