Unveiling Paul. Gendering ethos in 1 Corinthians 11:2-16

Der hier vertretene Ansatz spricht zunächst einige Probleme der bisherigen Zugänge zu 1KorintherInnen an, die entweder die theologischen Aussagen, die historische Situation oder die kulturelle Verankerung der paulinischen Argumentation als Selbstzweck hervorheben. Anstatt zu schnell die Situation &q...

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Bibliographic Details
Main Author: Penner, Todd C. 1965- (Author)
Contributors: Vander Stichele, Caroline 1959-
Format: Electronic Article
Language:English
Check availability: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
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Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Published: [2004]
In: Lectio difficilior
Year: 2004, Issue: 2, Pages: 1-21
Standardized Subjects / Keyword chains:B Bible. Corinthians 1. 11,2-16 / Woman
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Description
Summary:Der hier vertretene Ansatz spricht zunächst einige Probleme der bisherigen Zugänge zu 1KorintherInnen an, die entweder die theologischen Aussagen, die historische Situation oder die kulturelle Verankerung der paulinischen Argumentation als Selbstzweck hervorheben. Anstatt zu schnell die Situation "hinter dem Text" rekonstruieren zu wollen, wird in diesem Beitrag eine sozio-rhetorische Interpretationsmethode angewendet, die Pauli Argumente als Argumentation in den Vordergrund stellt. Er widmet besondere Aufmerksamkeit dem Hintergrund der rhetorischen Kunst im breiteren Bild der sozio-kulturellen Topoi und ihrem ideologischen Kontext im griechisch-römischen Reich des ersten Jahrhunderts gewöhnlicher Zeitrechnung und untersucht besonders ihre Umgestaltung in und durch den paulinischen Diskurs. Aus dieser Perspektive stellt 1Kor 11 nicht nur die rhetorische Durchführung einer bestimmten geschlechter-differenten Form von gemeindlicher Interaktion dar, sondern ist auch - sogar noch grundlegender - an das Selbstverständnis des Paulus geknüpft, wie es in seiner Argumentation nach außen projiziert wird. Anstatt bloß ein Spiegelbild paulinischer Rhetorik zu bieten, wird ein Spiegel vor den Text selbst gehalten, um einen Blick auf den "Charakter" des Apostels zu erhaschen, wie er reflektiert (und gebrochen) wird in und durch seine Rhetorik.
Physical Description:1 Online-Ressource
ISSN:1661-3317
Contains:Enthalten in: Lectio difficilior