Die theologische Bedeutung der Veränderungen Luthers am griechischen und lateinischen Text der Paulusbriefe
In seinem "Sendbrief vom Dolmetschen" formuliert Luther zwei wichtige Grundsätze seiner Vorgehensweise als Übersetzer. Erstens: Seine Bibel muss Deutsch sprechen, und nicht Griechisch oder Latein. Sie darf sich also nicht sklavisch an den Buchstaben klammern. Zweitens: Seine Übersetzung mu...
Autres titres: | 500 Jahre Reformation Reformation aus globaler Perspektive |
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Type de support: | Imprimé Article |
Langue: | Allemand |
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Interlibrary Loan: | Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany) |
Publié: |
[2017]
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Dans: |
Concilium
Année: 2017, Volume: 53, Numéro: 2, Pages: 155-163 |
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés: | B
Luther, Martin 1483-1546
/ Bibel. Paulinische Briefe
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Classifications IxTheo: | HC Nouveau Testament KAG Réforme; humanisme; Renaissance KDD Église protestante |
Résumé: | In seinem "Sendbrief vom Dolmetschen" formuliert Luther zwei wichtige Grundsätze seiner Vorgehensweise als Übersetzer. Erstens: Seine Bibel muss Deutsch sprechen, und nicht Griechisch oder Latein. Sie darf sich also nicht sklavisch an den Buchstaben klammern. Zweitens: Seine Übersetzung muss den im Text enthaltenen tiefen theologischen Sinn aufleuchten lassen, das heißt die theologische Bedeutung ist wichtiger als der Wortsinn. Daher kommt es, dass sein Neues Testament, vor allem dessen erste Ausgaben, nicht selten vom griechischen Text und der Vulgata abweicht. Die Mehrzahl dieser Abweichungen ist stilistischer Art und absolut irrelevant. Doch einige wenige (zum Beispiel hinsichtlich 1 Kor 7,8 und Gal 5,5–6) stellen echte Veränderungen des paulinischen Textes dar. Dieser Beitrag handelt insbesondere davon. |
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Description: | Im Inhaltsverzeichnis steht: Thema: 500 Jahre Reformation, bei dem ersten Aufsatz auf Seite 128-137 steht Thema: Reformation aus globaler Perspektive |
ISSN: | 0588-9804 |
Contient: | Enthalten in: Concilium
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