Grundoptionen der historisch-kritischen Exegese

Mit der hartnäckig verfolgten historischen Schichtung der Texte versucht die historisch-kritische Exegese die Basistradition des Christentums als eine große Suchbewegung auszuweisen, die zwar vernetzt ist, aber durch Brüche und Spannungen gekennzeichnet ist. Mit den ständigen Versuchen der historisc...

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Bibliographic Details
Main Author: Ebner, Martin 1956- (Author)
Format: Print Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
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Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Published: 2008
In: Zur Debatte
Year: 2008, Volume: 38, Issue: 5, Pages: 7-9
Further subjects:B Historical criticism
B Method
B Hermeneutics
Online Access: Volltext (kostenfrei)
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Description
Summary:Mit der hartnäckig verfolgten historischen Schichtung der Texte versucht die historisch-kritische Exegese die Basistradition des Christentums als eine große Suchbewegung auszuweisen, die zwar vernetzt ist, aber durch Brüche und Spannungen gekennzeichnet ist. Mit den ständigen Versuchen der historischen Situierung der Texte will historisch-kritische Exegese die Interaktionsbewegungen zwischen den gläubigen Gruppen und der Gesellschaft, in der sie leben, sichtbar machen - und die Streitbewegungen unter den Gruppen. Im Kanon, historisch vor den Alternativmodellen profiliert, werden diese Bewegungen festgeschrieben, werden Pluralität und Streit-Dialogkultur als Prinzipien orthodoxer Gruppen erkennbar. Mit einem Wort: Historisch-kritische Exegese liest die heiligen Schriften und den Kanon - gerade durch die ständig vertiefte historische Verortung - als Korrekturspiegel für heutige Kirche.
Physical Description:1 Porträt
ISSN:0179-6658
Contains:In: Katholische Akademie in Bayern, Zur Debatte
Persistent identifiers:HDL: 10900/94445