Philipp Melanchthons Abendmahlstheologie im Spiegel seiner Bibelauslegung 1520-1548
Tobias Jammerthal stellt die Entwicklung von Melanchthons Abendmahlstheologie anhand seiner Auslegung der entsprechenden Bibeltexte von Beginn seiner Wittenberger Tätigkeit bis unmittelbar nach dem Augsburger Interim in Form von exegetischen Vorlesungen und Kommentaren, aber auch der bislang der For...
Summary: | Tobias Jammerthal stellt die Entwicklung von Melanchthons Abendmahlstheologie anhand seiner Auslegung der entsprechenden Bibeltexte von Beginn seiner Wittenberger Tätigkeit bis unmittelbar nach dem Augsburger Interim in Form von exegetischen Vorlesungen und Kommentaren, aber auch der bislang der Forschung nahezu unbekannten Predigten Melanchthons, dar. Der Praeceptor Germaniae wird so in seinen Praxisbezügen zwischen Vorlesung, Predigthilfe, Katechese, Sonntagsunterweisung und Predigt erkennbar. Durch intensive Berücksichtigung des jeweiligen Entstehungskontexts arbeitet der Autor Melanchthons Profil als Abendmahlstheologe heraus. Die Verbindung auslegungs-, frömmigkeits- und theologiegeschichtlicher Perspektiven ermöglicht einen Blick auf die weitreichenden Kontinuitätslinien einer Theologie des Herrenmahls, in deren Zentrum die Kommunion und nicht die Frage nach der Realpräsenz steht. Tobias Jammerthal suggests a new perspective on Philipp Melanchthon's theology of the Lord's Supper: Considering both his exegetical lectures and commentaries and his hitherto largely unknown sermons from the start of his career in Wittenberg until shortly after the Augsburg Interim, the author combines the aspects of the history of exegesis and piety with a careful examination of the respective theological and historical contexts of each source. The picture emerging is that of a theology of the Lord's Supper continuously focussing on the actual act of communion rather than the more theoretical question of the presence of Christ. |
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Item Description: | Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 257-288 |
ISBN: | 3161566750 |
Persistent identifiers: | DOI: 10.1628/978-3-16-156675-2 |