Zweifelskonzepte im Frühchristentum: Dipsychia und Oligopistia im Rahmen menschlicher Dissonanz- und Einheitsvorstellungen in der Antike

<p>Die Konzepte der ‚Zweiseeligkeit‘ im Jakobusbrief und des ‚Kleinglaubens‘ im Matthäusevangelium reagieren darauf, dass christliche Existenz zu dissonantem Erleben und Verhalten, ja sogar zum Zweifel führen kann. Im Neuen Testament erscheinen mit dípsychos und oligópistos innovative Ausdrück...

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Bibliographic Details
Main Author: Nürnberger, Anna (Author)
Format: Electronic Book
Language:German
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Published: Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht 2019
In: Novum testamentum et orbis antiquus (Band 122)
Year: 2019
Reviews:[Rezension von: Nürnberger, Anna, Zweifelskonzepte im Frühchristentum : Dipsychia und Oligopistia im Rahmen menschlicher Dissonanz- und Einheitsvorstellungen in der Antike] (2022) (Witetschek, Stephan Joseph, 1977 -)
[Rezension von: Nürnberger, Anna, Zweifelskonzepte im Frühchristentum : Dipsychia und Oligopistia im Rahmen menschlicher Dissonanz- und Einheitsvorstellungen in der Antike] (2020) (Wypadlo, Adrian, 1970 -)
[Rezension von: Nürnberger, Anna, Zweifelskonzepte im Frühchristentum : Dipsychia und Oligopistia im Rahmen menschlicher Dissonanz- und Einheitsvorstellungen in der Antike] (2021) (Feldbacher, Rainer)
Edition:1. Auflage 2019
Series/Journal:Novum testamentum et orbis antiquus Studien zur Umwelt des Neuen Testaments Band 122
Standardized Subjects / Keyword chains:B New Testament / Religious doubt (motif) / Small faith
B Classical antiquity / Early Judaism / Psychic conflict / Cognitive dissonance / Instability / Historical psychology
B Unity / Dissonanz / Human image / Theological anthropology / History 400 BC-150
Further subjects:B Church
B Judentum, antikes
B Thesis
B Dissonanztheorien
Online Access: Volltext (Resolving-System)
Cover
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:<p>Die Konzepte der ‚Zweiseeligkeit‘ im Jakobusbrief und des ‚Kleinglaubens‘ im Matthäusevangelium reagieren darauf, dass christliche Existenz zu dissonantem Erleben und Verhalten, ja sogar zum Zweifel führen kann. Im Neuen Testament erscheinen mit dípsychos und oligópistos innovative Ausdrücke für die Erkenntnis, dass der Mensch vom Ideal der Einheit mit sich selbst bzw. der ganzheitlichen Ausrichtung auf Gott hin abweichen kann. Um das Neue in den christlichen Texten zu erfassen, unterscheidet Anna Nürnberger bildlich-konkrete, philosophisch-abstrakte, metaphorische, mythische und allegorische Texte und untersucht diese auf Dissonanzphänomene hin. Die Arbeit versteht sich als textorientierter Beitrag zur Historischen Psychologie und will den Facettenreichtum von Vorstellungen erlebens- und verhaltensrelevanter Dissonanz des Menschen in der Antike aufzeigen.</p>
Angaben zur beteiligten Person Nürnberger: Anna Nürnberger war bis 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Neues Testament an der Universität Hamburg. 2017 wurde sie an der Universität Augsburg promoviert.
ISBN:3525564635
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/9783666564635