Gottesbild und Barmherzigkeit: lukanische Ethik im Chor hellenistischer Ethikkonzeptionen
Das ethische Denken des Evangelisten Lukas ist stark durch dessen Gottesbild geprägt, wobei die Barmherzigkeit als eine der zentralen Charakteristika Gottes zum Vorschein tritt. Eine dergestalt vom Motiv der Barmherzigkeit durchdrungene Ethik stellt im Miteinander und im Gegenüber zu anderen antik-h...
Summary: | Das ethische Denken des Evangelisten Lukas ist stark durch dessen Gottesbild geprägt, wobei die Barmherzigkeit als eine der zentralen Charakteristika Gottes zum Vorschein tritt. Eine dergestalt vom Motiv der Barmherzigkeit durchdrungene Ethik stellt im Miteinander und im Gegenüber zu anderen antik-hellenistischen Ethikkonzeptionen ein Novum dar. Dabei argumentiert Lukas nicht frei von den Denkstrukturen seiner Umwelt, sondern ist vielmehr selbst ein Teil der hellenistischen Kultur. Simon Wandel erläutert, wie sich im Vergleich mit frühjüdischen und hellenistisch-römischen Texten einerseits das Eingebettet-Sein des Evangelisten in die ethischen Denkmuster seiner Zeit zeigt und andererseits, wo die lukanische Ethik der Barmherzigkeit ihre provokative Kraft entfaltet. Luke's ethics were profoundly shaped by his image of God, and mercy played a prominent part in this. Simon Wandel explains the provocative power and the potential of an ethics of mercy, particularly in comparison with other Hellenistic conceptions of ethics. |
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Item Description: | Überarbeitete Fassung der Doktorarbeit, eingereicht unter dem Titel: Gottesbild und Barmherzigkeitsethos im Lukasevangelium |
ISBN: | 3161598393 |
Persistent identifiers: | DOI: 10.1628/978-3-16-159839-5 |