»In meinem Herzen wie brennendes Feuer«: die Nähe Gottes in Jeremia 20,7–18
Die sechste Konfession Jeremias (Jer 20,7–18) schildert die Nähe Gottes nicht abstrakt, sondern existenziell an einem Einzelschicksal als übermächtig, einverleibend und unausweichlich. Damit weist der biblische Text über die heute verbreitete Vorstellung, dass die Nähe Gottes vorwiegend positiv und...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Published: |
Katholisches Bibelwerk e. V.
2022
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In: |
Bibel und Kirche
Year: 2022, Volume: 77, Issue: 1, Pages: 25-28 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Bible. Jeremia 20,7-18
/ Nearness of God
/ Ambivalence
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IxTheo Classification: | HB Old Testament |
Summary: | Die sechste Konfession Jeremias (Jer 20,7–18) schildert die Nähe Gottes nicht abstrakt, sondern existenziell an einem Einzelschicksal als übermächtig, einverleibend und unausweichlich. Damit weist der biblische Text über die heute verbreitete Vorstellung, dass die Nähe Gottes vorwiegend positiv und die Ferne negativ erfahren werde, hinaus. Eine detaillierte Wahrnehmung der in Jer 20,7–18 verarbeiteten Erfahrung, dass die Nähe Gottes nicht einlinig positiv, sondern zugleich herausfordernd und bedrängend sein kann, führt zu einer ambivalenzbewussten Rede von Gott. |
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ISSN: | 0006-0623 |
Contains: | Enthalten in: Bibel und Kirche
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