Zur Struktur Gnostischen Denkens
M. Heideggers Wort ‘Die Wissenschaft denkt nicht’ ist insofern berechtigt, als in diesem Satz Denken die In-Frage-Stellung der fundamentalen Grund-lagen bedeutet. C. F. v. Weizsäcker stimmt von der Naturwissenschaft aus Heidegger zu, da die Physik nicht danach fragt, was Materie ihrem Wesen nach ist...
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Format: | Electronic Article |
Language: | English |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Cambridge Univ. Press
1978
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In: |
New Testament studies
Year: 1978, Volume: 24, Issue: 4, Pages: 496-509 |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Parallel Edition: | Non-electronic
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Summary: | M. Heideggers Wort ‘Die Wissenschaft denkt nicht’ ist insofern berechtigt, als in diesem Satz Denken die In-Frage-Stellung der fundamentalen Grund-lagen bedeutet. C. F. v. Weizsäcker stimmt von der Naturwissenschaft aus Heidegger zu, da die Physik nicht danach fragt, was Materie ihrem Wesen nach ist, sondern die sie betreffenden Gesetze erarbeitet. Auch gewisse Sparten der Geisteswissenschaften verfahren so, z. B. wenn der Linguist Regeln aufstellt oder der Texteditor Handschriften vergleicht und verwertet. Aber gerade in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen ist die technische Arbeit meist so eng mit der Interpretation verbunden, daß theologische, religionswissenschaftliche und philosophische Grundfragen auch vom Philologen gestellt werden müssen. Auch bei der Erforschung von Gnosis und Gnostizismus ist dies der Fall, so daß hier eine Trennung von philologischer und religionswissenschaftlicher Arbeit nur zu Fehlschlüssen führen würde. |
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ISSN: | 1469-8145 |
Contains: | Enthalten in: New Testament studies
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Persistent identifiers: | DOI: 10.1017/S0028688500014508 |