Zur Ekklesiologie im Corpus Paulinum
Paulus hat in seinen älteren Briefen noch keine eigenständige Ekklesiologie entwickelt. Das geschieht erst in zwei der vier Gefangenschaftsbriefe, im Kolosser- und im Epheserbrief. Es ging dem Völkerapostel zunächst darum, Gemeinde zu bauen und viele Menschen für Christus zu gewinnen, woraus sich da...
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Format: | Electronic Article |
Language: | English |
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Published: |
[publisher not identified]
2004
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In: |
Sacra scripta
Year: 2004, Volume: 2, Issue: 1, Pages: 97-106 |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) |
Summary: | Paulus hat in seinen älteren Briefen noch keine eigenständige Ekklesiologie entwickelt. Das geschieht erst in zwei der vier Gefangenschaftsbriefe, im Kolosser- und im Epheserbrief. Es ging dem Völkerapostel zunächst darum, Gemeinde zu bauen und viele Menschen für Christus zu gewinnen, woraus sich dann langsam eine Ekklesiologie ergab. In den späteren Briefen (Kol und Eph) wird tatsächlich eine Ekklesiologie entfaltet, die Gemeinde oder Kirche ist der Leib Christi, dessen Haupt im Himmel Christus ist. Sie ist gleichzeitig ein Bau auf dem Fundament der urchristlichen Apostel und Propheten, wo Christus der Schlußstein ist, der alles zusammenhält und in dem sich alle Christen als lebendige Steine einbauen. Die Einheit der Gemeinde ist kein Problem mehr. In den Pastoralbriefen ist die Einheit der Gemeinde durch die Gemeindeämter und die "gesunde Lehre" garantiert. |
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Contains: | Enthalten in: Universitatea Babeş-Bolyai. Centrul de Studii Biblice, Sacra scripta
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