Zwischen Abgrenzung und Annäherung: Essens- und Tischgemeinschaft von Juden und Nichtjuden anhand der Diasporanovellen Judith sowie Josef und Asenet
Nicht nur bei zahlreichen griechisch-römischen Autoren der Antike, sondern auch in jüngsten Publikationen findet sich die Annahme, dass die Ablehnung jeder Form von Tischgemeinschaft mit Nichtjuden ein weit verbreitetes und weitgehend einheitliches Merkmal jüdischer Frömmigkeit im Judentum zur Zeit...
Main Author: | |
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Format: | Electronic Article |
Language: | English |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
De Gruyter
2022
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In: |
Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft
Year: 2022, Volume: 113, Issue: 2, Pages: 284-302 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Judith
/ Joseph and Aseneth
/ Eating
/ Jews
/ Ethnos
/ Municipality
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IxTheo Classification: | HB Old Testament HD Early Judaism |
Further subjects: | B
Jewish diaspora
B Speisevorschriften B Purity B Kommensalität |
Online Access: |
Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) |
Summary: | Nicht nur bei zahlreichen griechisch-römischen Autoren der Antike, sondern auch in jüngsten Publikationen findet sich die Annahme, dass die Ablehnung jeder Form von Tischgemeinschaft mit Nichtjuden ein weit verbreitetes und weitgehend einheitliches Merkmal jüdischer Frömmigkeit im Judentum zur Zeit des Zweiten Tempels war. Demgegenüber wird hier anhand einer exemplarischen Untersuchung des Buches Judith und der Erzählung von Josef und Asenet argumentiert, dass das antike Judentum von komplexen und teilweise widersprüchlichen Diskursen zu diesem Thema geprägt war. Verschiedene Formen der Essens- oder Tischgemeinschaft zwischen Juden und Nichtjuden konnten als legitim angesehen werden, solange bestimmte Bedingungen erfüllt waren. |
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ISSN: | 1613-009X |
Contains: | Enthalten in: Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft
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Persistent identifiers: | DOI: 10.1515/znw-2022-0014 |