Selbstverständnis im Gotteslob: der Epheserbrief als Entwurf einer ekklesialen Gründungsgeschichte

Die Studie nimmt die Briefeingangseulogie Eph 1,3–14 zum Ausgangspunkt für die Untersuchung des Epheserbriefs als Dokument der Konstruktion eines frühchristlich-gemeinschaftlichen Selbstverständnisses. Dabei ergibt sich als Grundthese, dass in diesem deuteropaulinischen Schreiben die textintern entw...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Bergau, Julian 1983- (Verfasst von)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Berlin Boston De Gruyter [2023]
In: Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche (volume 258)
Jahr: 2023
Rezensionen:[Rezension von: Bergau, Julian, 1983-, Selbstverständnis im Gotteslob : der Epheserbrief als Entwurf einer ekklesialen Gründungsgeschichte] (2024) (Granados Rojas, Juan Manuel, 1968 -)
Schriftenreihe/Zeitschrift:Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche volume 258
normierte Schlagwort(-folgen):B Bibel. Epheserbrief / Urchristentum / Kollektives Gedächtnis / Kollektivbewusstsein / Religiöse Identität
B Bibel. Epheserbrief / Exegese
IxTheo Notationen:HC Neues Testament
weitere Schlagwörter:B Identification (religion) Biblical teaching
B New Testament pseudepigraphy
B Neutestamentliche Pseudepigraphie
B Hochschulschrift
B RELIGION / Biblical Criticism & Interpretation / New Testament
B RELIGION / Biblical Studies / New Testament
B Frühchristliche Identität
B Church Origin
B Deutero-Pauline literature
B Deuteropaulinische Literatur
B Early Christian Identity
Online-Zugang: Cover (Verlag)
Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Studie nimmt die Briefeingangseulogie Eph 1,3–14 zum Ausgangspunkt für die Untersuchung des Epheserbriefs als Dokument der Konstruktion eines frühchristlich-gemeinschaftlichen Selbstverständnisses. Dabei ergibt sich als Grundthese, dass in diesem deuteropaulinischen Schreiben die textintern entworfene Kommunikationssituation als Rahmen dient für die Entfaltung eines narrativen Zusammenhangs, der als eine Gründungsgeschichte der Gemeinschaft der Christusgläubigen angesprochen werden kann. Dieses Narrativ eröffnet eine Gesamtschau ekklesialer Existenz im Geschichts- und Weltzusammenhang in gegenwartshermeneutischer Ausrichtung, wird ausweislich seiner Grundlegung in Eph 1,3–14 maßgeblich im konnektiven Modus des Gotteslobs entwickelt und ist solchermaßen auf Aneignung durch die Rezipient*innen angelegt.Mit ihrem induktiven, intratextuell ausgerichteten und textlinguistisch basierten Ansatz eröffnet die Studie Einsichten in textstrukturelle Eigenarten, kommunikativ-funktionale Dynamik und konzeptionelle Kohärenz des Epheserbriefs gleichermaßen. Dieser erweist sich darin als ein dis-tinkter Beitrag in den Prozessen kollektiver Identitätsbildung im frühen Christentum
This study examines how the Deutero-Pauline Epistle to the Ephesians constructs an early Christian understanding of community. At the end of the epistle's introductory eulogy in Eph. 1:3–14, it becomes clear that the creation of a narrative context is of fundamental significance in this regard. It provides an overview of Christian existence in the world and in history, and is intended to be appropriated by the recipient
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 365-384
"Die vorliegende Arbeit ist die leicht überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die als solche im Sommersemester 2020 von der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen angenommen wurde..." (s. Vorwort)
Physische Details:1 Online-Ressource (X, 396 Seiten)
ISBN:978-3-11-079445-8
Zugangseinschränkungen:Restricted Access
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/9783110794458