Angstemotionen im Markusevangelium: eine semantische und narratologische Studie

Das Markusevangelium endet mit Angst und Schrecken am leeren Grab, und auch vorher durchzog Angstvokabular das ganze Evangelium. May-Britt Melzer untersucht dieses Vokabular mit einer Kombination aus kognitiv-narratologischen und semantischen Methoden. Unterstützt durch Korpuslinguistik werden neue...

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Bibliographic Details
Main Author: Melzer, May-Britt 1990- (Author)
Format: Print Book
Language:German
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Published: Berlin Boston De Gruyter [2024]
In: Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft / Beihefte (Band 266)
Year: 2024
Series/Journal:Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft / Beihefte Band 266
Further subjects:B Semantics / LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES
B Bible
B RELIGION / Language Study / Biblical Reference
B Neues Testament
B Bibles
B Biblical Criticism & Interpretation / RELIGION / New Testament
B Thesis
B New Testaments
B Sprache, allgemein und Nachschlagewerke
B Biblical studies & exegesis
B RELIGION / Biblical Studies / New Testament
B Language: reference & general
B Semantics, discourse analysis, etc
B Kritik und Exegese heiliger Texte
B Semantik, Diskursanalyse, Stilistik
Online Access: Cover (Verlag)
Unbekannt (Verlag)
Parallel Edition:Erscheint auch als: 9783111347172
Erscheint auch als: 9783111347127
Description
Summary:Das Markusevangelium endet mit Angst und Schrecken am leeren Grab, und auch vorher durchzog Angstvokabular das ganze Evangelium. May-Britt Melzer untersucht dieses Vokabular mit einer Kombination aus kognitiv-narratologischen und semantischen Methoden. Unterstützt durch Korpuslinguistik werden neue Aspekte von Angstemotionen im 1. Jh. herausgearbeitet: Es zeigt sich, dass Angstemotionen sowohl in einer beziehungsabbrechenden als auch einer in beziehungsaufbauenden, ehrfürchtigen Form verwendet werden. Vor diesem Hintergrund ergeben sich für das Markusevangelium drei Thesen: Erstens verwendet Markus ausschließlich die beziehungsabbrechende Form von Angst. Diese steht in Verbindung mit dem im Evangelium diagnostizierten Mangel an Glauben/Vertrauen und Verständnis. Zweitens reagiert das Evangelium auf zeitgenössische Diskussionen zum Thema "Angst", die bei römischen Historikern mit dem Stichwort metus temporum verbunden sind. Drittens bildet das Evangelium die Grundlage für eine emotional community, also eine Gruppierung, die sich u.a. über ihre Emotionen definiert
Item Description:Literaturverzeichnis: Seite 379-407
ISBN:3111346269