God dwells in Flesh: Decolonial Ecojustice and Planetary Ethics in the "Anthropocene"

Der Beitrag liefert eine vorläufige Kartographie der Intersektionen von Theorien, Ansätzen und Herausforderungen, die mit der "Dekolonisierung" von Umweltgerechtigkeit im Anthropozän verbunden sind. Er setzt post- und dekoloniale Theorien, die lange Zeit den Herausforderungen der Umwelt ge...

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Bibliographic Details
Main Author: Jahnel, Claudia 1967- (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
Check availability: HBZ Gateway
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Univ. 2023
In: Scriptura
Year: 2023, Volume: 122, Issue: 1, Pages: 1-24
Further subjects:B Indigenous Knowledge Systems
B Relational Ecojustice
B Decolonial Epistemology
B Postcolonial Ecocriticism
B Creative Uncertainty
B Post-human Ethics
Online Access: Volltext (kostenfrei)
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Description
Summary:Der Beitrag liefert eine vorläufige Kartographie der Intersektionen von Theorien, Ansätzen und Herausforderungen, die mit der "Dekolonisierung" von Umweltgerechtigkeit im Anthropozän verbunden sind. Er setzt post- und dekoloniale Theorien, die lange Zeit den Herausforderungen der Umwelt gegenüber blind geblieben sind, mit posthumanen Theorien in Beziehung und konfrontiert die Theorie des Anthropozäns mit ihrer Blindheit gegenüber nicht-westlichem Wissen. Die dekoloniale Theorie ist aufgerufen, ihre anthropozentrischen Voraussetzungen auf den Prüfstand zu stellen, post-anthropozentrische Perspektiven einzunehmen und die nicht-menschliche Natur in ihre Kritik an epistemischer Gewalt und "westlicher Vernunft" einzubeziehen. Ecojustice ist eine Aufgabe, die das zentrale post-/dekoloniale Engagement für Gerechtigkeit und Befreiung mit ökologischen Herausforderungen verbindet.Der Artikel ist eingebettet in das Feld der interkulturellen Theologie und der Befreiungstheologie. Die post- und dekoloniale und interkulturelle theologische Reflexion von Ecojustice regt eine inkarnatorische Theologie an, die mit der Fleischwerdung und dem Queering von Gott beginnt. Insgesamt schlägt der Artikel eine dekoloniale Lesart des Anthropozäns und eine Entlarvung der anhaltenden anthropozentrischen sowie euro- und nordamerikazentrischen Perspektive vor, die andere Wissensformen weiterhin an den Rand drängt.
ISSN:2305-445X
Contains:Enthalten in: Scriptura
Persistent identifiers:DOI: 10.7833/122-1-2135