Wie hoch stieg das Wasser der Sintflut?: Neue Überlegungen zu Gen 7,20

In diesem Artikel wird argumentiert, dass der hebräische Text von Genesis 7,20 anders zu verstehen ist als bisher angenommen wurde. Der adverbiale Ausdruck mil e maˁlā h bedeutet nicht »nach oben hin« bzw. »höher als«, sondern »von oben her (gemessen)«. Und der Bezugspunkt sind nicht die Spitzen der...

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Détails bibliographiques
Auteurs: Tropper, Josef 1963- (Auteur) ; Vita, Juan-Pablo 1967- (Auteur)
Type de support: Électronique Article
Langue:Allemand
Vérifier la disponibilité: HBZ Gateway
Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Publié: 2025
Dans: Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft
Année: 2025, Volume: 137, Numéro: 1, Pages: 84-92
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Déluge / Hébreu / Traduction
Classifications IxTheo:HB Ancien Testament
Sujets non-standardisés:B Bibel. Genesis, 7,20
Accès en ligne: Volltext (kostenfrei)
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Résumé:In diesem Artikel wird argumentiert, dass der hebräische Text von Genesis 7,20 anders zu verstehen ist als bisher angenommen wurde. Der adverbiale Ausdruck mil e maˁlā h bedeutet nicht »nach oben hin« bzw. »höher als«, sondern »von oben her (gemessen)«. Und der Bezugspunkt sind nicht die Spitzen der hohen Berge, sondern vielmehr die Unterseite des Himmels: »Das Wasser war auf (eine Höhe von) 15 Ellen von oben her angeschwollen«. Auf dem Höhepunkt der Flut fand die Arche, die 30 Ellen hoch war (Gen 6,15), also gerade noch Platz zwischen Wasseroberfläche und Himmel.
ISSN:1613-0103
Contient:Enthalten in: Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/zaw-2025-1006