Vom heiligen Krieg zum gerechten Krieg: ein Beitrag zur alttestamentlichen und augustinischen Tradition des kanonistischen Kriegsvölkerrechts bei Gratian
Sowohl das Phänomen des heiligen Krieges im Alten Testament als auch das des gerechten Krieges in der Patristik und der Kanonistik haben bereits die Aufmerksamkeit zahlreicher Analysen gefunden, die Zusammenhänge zwischen beiden Phänomenen sind bisher kaum untersucht. In seiner Abhandlung versucht d...
Summary: | Sowohl das Phänomen des heiligen Krieges im Alten Testament als auch das des gerechten Krieges in der Patristik und der Kanonistik haben bereits die Aufmerksamkeit zahlreicher Analysen gefunden, die Zusammenhänge zwischen beiden Phänomenen sind bisher kaum untersucht. In seiner Abhandlung versucht der Verfasser, einige Verbindungslinien zwischen den Vorstellungen des Alten Testaments der Patristik und der Kanonistik im Hinblick auf das Kriegsvölkerrecht nachzuvollziehen. Anhand von Beispielen zur Legitimität und Funktion des Krieges, zur Autorität und zu den Modalitäten der Kriegsführung wird untersucht, inwieweit alttestamentliche Vorstellungen des heiligen Krieges schließlich in den Ausführungen Gratians zum gerechten Krieg Eingang gefunden haben. Hierbei wird der Stellung von Augustinus als Mittler zwischen alttestamentlicher und kanonistischer Tradition besondere Aufmerksamkeit geschenkt |
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Item Description: | Aufsatz |
ISSN: | 0323-4142 |
Contains: | Enthalten in: Savigny-Stiftung, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung
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