Biblische Metaphern und Grundschulkinder. Eine qualitative empirische Studie zum Verständnis ausgewählter Ich-bin-Worte in Kinderbildern

Metaphern sprechen Grundschulkinder an! - Das ist eine wesentliche Aussage der empirisch-qualitativ ausgerichteten, religionspädagogischen Arbeit, die metaphorische Verstehenspotentiale von Grundschülern untersucht. Die Studie analysiert Kinderbilder und Gruppengespräche zu zwei ausgewählten, johann...

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Bibliographic Details
Main Author: Reuschlein, Nina (Author)
Contributors: Ritter, Werner H. 1949- (Other) ; Nestler, Erich (Other)
Format: Electronic Book
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
WorldCat: WorldCat
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Published: Bamberg University of Bamberg Press 2013
In: Schriften aus der Fakultät Humanwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (11)
Year: 2013
Series/Journal:Schriften aus der Fakultät Humanwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg 11
Standardized Subjects / Keyword chains:B I am / Metaphor / Bible lessons / Elementary school teaching
Further subjects:B Thesis
Online Access: Volltext (Langzeitarchivierung Nationalbibliothek)
Volltext (Resolving-System)
Volltext (kostenfrei)
Description
Summary:Metaphern sprechen Grundschulkinder an! - Das ist eine wesentliche Aussage der empirisch-qualitativ ausgerichteten, religionspädagogischen Arbeit, die metaphorische Verstehenspotentiale von Grundschülern untersucht. Die Studie analysiert Kinderbilder und Gruppengespräche zu zwei ausgewählten, johanneischen Ich-bin-Worten mit Hilfe einer auf Basis der dokumentarischen Methode geführten Auswertung. Metaphorisches Verstehen stellt sich dabei als ein durch komplexe, un-bewusste sowie emotionale Vorgänge begleiteter und gesteuerter Prozess dar, der in hohem Maße kontextabhängig ist. Dabei wird deutlich, dass viele Grundschulkinder bereits über ein Gespür für metaphorische Sprache verfügen. Die vorliegende Studie kann auf der Ebene der bildlichen Gestaltung fünf Typen metaphorischen Verständnisses herausarbeiten. Darüber hinaus liefern die Kinder nicht nur aus Sicht kindertheologischer Bestrebungen fruchtbringende Deutungsmuster der beiden Ich-bin-Worte, sondern es sind wichtige, religionspädagogische Beobachtungen festzuhalten. Die Schüler lassen sich u.a. von Ansätzen sogenannter hoher Christologie des Johannesevangeliums und einer engen Verwobenheit von Theologie und Christologie anregen und gehen mit ihr – entgegen bisheriger Bedenken – in höchst kreativ-gestalterischem Maße um. Die Arbeit tritt damit in die Fußstapfen kindertheologischer Forschung, die einen konsequenten Perspektivenwechsel in der Erforschung kindlicher Deutungsmuster und Ausdrucksweisen verlangt. Sie zeigt auf, wie ein möglicher forschungsmethodischer Weg aussehen kann und möchte eine Sensibilität für kindliche, insbesondere auch non-verbale Ausdrucksweisen sichtbar machen.
ISBN:3863091477
Persistent identifiers:URN: urn:nbn:de:bvb:473-opus4-25915